Midjourney ist eine Künstliche Intelligenz mit der man allerlei Kunst erstellen kann. Von einfachen Skizzen, über Gemälde in verschiedenen Stilen, 3D-Renderings, Website-Designs bis hin zu professionell wirkenden Fotos und noch vielem mehr ist alles möglich.
Es ist wirklich beeindrucken wie aus ein paar eingegebenen Wörtern dann da zum Teil sehr beeindruckende Bilder herauskommen. So hat Midjourney zum Beispiel das neue Logo dieses Blogs und die letzten beiden Beitragsbilder erstellt.
Kann Midjourney alles?
Mehr oder weniger schon. Ein Paar Einschränkungen (oder besser gesagt unerwartetes Verhalten) gibt es manchmal schon.
So hat Midjourney, grad wenn es Menschen generiert, hin und wieder ein paar komische Ausreißer.
Manchmal haben diese nur 4 Finger oder die Hände sehen ganz komisch aus, manchmal ist der komplette Körper verdreht (die Beine zeigen nach Links, der Oberkörper nach rechts), die Personen haben 3 oder 4 Arme. Oder, vor allem wenn mehrere Menschen auf einem Bild zu sehen sind, dann werden die Gesichter teilweise ganz komisch.
Dafür sehen aber, grad bei Portraits, die Gesichter wirklich beeindruckend aus.
Auch Buchstaben und Zahlen versteht Midjourney nicht. Manchmal weiß es zwar das irgendwo Schrift hingehört, setzt dann dort aber zum Teil Dinge die aussehen wie Text, aber keinen Sinn ergeben. Das ist unten auf den Beispiel-Bildern mit dem iPhone gut zu erkennen.
Dafür kann es aber zum Teil recht absurde mit Leichtigkeit umsetzen wie ein Supersport-Auto aus Holzplanken.
Macht Midjourney Spaß?
Definitiv! Trotz der „Makel“ ist es bei jedem Versuch immer wieder Spannend was die AI aus dem gegebenen Input generiert.
Bei jedem Durchlauf bekommt man ein Grid mit 4 Bildern und hat dann die Wahl die einzelnen Bilder hochskalieren zu lassen oder den Durchlauf nochmal neu zu starten um komplett neue Bilder zu bekommen. Oder wenn man mit einem Bild schon fast zufrieden ist, kann man sich von dem einzelnen Bild nochmal neue 4 Varianten erstellen lassen. Diese sind dann in der Gesamtkomposition sehr nah am Original, nur die einzelnen Elemente können sich etwas unterscheiden.
Wie funktioniert das ganze?
Der Ansatz wie man Midjourney bedient ist vielleicht etwas ungewöhnlich. Dazu muss man nämlich auf den Discord-Server von Midjourney und kann dann (falls aktuell Demo-Kontingent zur Verfügung steht) in den Newbie-Channels auch schon direkt loslegen mit dem Befehl /imagine
.
Wenn man ein kostenpflichtiges Abo hat stehe noch weitere und nicht für jeden öffentliche Channels dazu.
Allerdings herrscht dort schon ziemliches Chaos, teilweise rattern dort die Bilder ziemlich schnell durch, was das ganze grad auf dem Handy ziemlich schwierig zu bedienen macht.
Wer das ganze etwas entspannter möchte, kann den Midjourney-Bot auf einen Discord-Server einladen und sieht dann dort nur seine eigenen Bilder.
Öffentlich sind die generierten Bilder aber trotzdem auf dem Midjourney-Portal. Wer Bilder generieren möchte ohne sie auf seinem Midjourney-Profil angezeigt zu bekommen, muss zu einem teureren Abo greifen um den Stealth-Modus verwenden zu können.
Beispiel-Bilder
Und nun gibt es endlich auch ein paar meiner generierten Bilder zu sehen.
Und wer Bock hat, kann mir auf meinem Midjourney-Profil auch gerne ein Follow dalassen.